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Geschichte der Organisation

Gegründet im Jahr 2023 die Uruguayisch-Deutsche Gesellschaft für Außenpolitik bietet eine neutrale Grundlage für die Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Uruguay.

Erste Schritte

Nach zwei Jahren im Dienst einiger deutscher Initiativen bemerkte der Co-Leiter der Uruguayisch-Deutschen Gesellschaft, Nahuel González Frugoni, das wachsende Interesse Deutschlands an Uruguay. Daraufhin entschied er sich, eine neutrale Institution zu gründen, die als Plattform für den Austausch dient.

Ich stellte fest, dass deutsche Politiker und Diplomaten ein ausgeprägtes Interesse an unserer Region haben, aber auch viele Fragen, die beantwortet werden müssen.

Nahuel González Frugoni Alemania
Nahuel González Frugoni im Deutschen Bundestag (Paul-Löbe-Haus)

Die Organisation wächst

Im November 2023 fand die offizielle Gründung der Uruguayisch-Deutschen Gesellschaft für Außenpolitik in Montevideo, Uruguay, statt.

Im Dezember desselben Jahres trat Stefanie Kammeyer aus Deutschland als Co-Direktorin der Organisation bei, wodurch ein internationales Team mit Vertretung in Uruguay und Deutschland entstand. Mit dem klaren Ziel, beiden Ländern exklusive und präzise Informationen bereitzustellen, begann der Aufbau eines exklusiven Netzwerks aus einflussreichen Persönlichkeiten der deutschen und uruguayischen Politik und Diplomatie. In dieser ersten Phase ermöglichte dieser Ansatz, deutsche Politiker und Diplomaten, die mit bedeutenden Ereignissen wie dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine verbunden sind, nach Uruguay zu holen.

Einer unserer Schwerpunkte war es stets, unsere Arbeiten sowohl auf Deutsch als auch auf Spanisch zu veröffentlichen. Das Bereitstellen dieser Stimmen auf Spanisch weckte das Interesse südamerikanischer Länder wie Chile und Argentinien.

Gespräche in Deutschland

Im Juni 2024 wurde die Organisation in Deutschland vorgestellt – im Parlament, im Außenministerium, auf der Münchner Sicherheitskonferenz, in Regionalparlamenten wie denen von Bayern und Bremen sowie vor weiteren Institutionen.

Als Ergebnis dieser Treffen wurde nicht nur die Uruguayisch-Deutsche Gesellschaft für Außenpolitik präsentiert, sondern auch unser Netzwerk erweitert und Gespräche über zukünftige Kooperationen mit einigen der besuchten Institutionen geführt.

Es zeigte sich ein großes Interesse an Uruguay, aber vor allem ein erhebliches Maß an Unkenntnis. Vor diesem Hintergrund wurde die Notwendigkeit eines Think-Tanks wie der Uruguayisch-Deutschen Gesellschaft für Außenpolitik besonders deutlich – ein Punkt, der in nahezu allen Gesprächen betont wurde.

Nahuel Gonzalez frente al Ministerio
Nahuel Gonzalez Frugoni vor dem Auswärtigen Amt in Berlin

Brücke zwischen Deutschland und Uruguay

Eine der unmittelbaren Folgen der in Deutschland geführten Gespräche war die Erkenntnis, dass nicht nur Uruguay mehr über Deutschland erfahren möchte – auch Deutschland zeigt großes Interesse an Uruguay. Vor diesem Hintergrund konzentrierte sich die Uruguayisch-Deutsche Gesellschaft für Außenpolitik darauf, Informationen über Uruguay nach Deutschland zu bringen und den Austausch zu fördern.

Das Team leitete eine Erweiterung seines Netzwerks in Uruguay ein sowie eine personelle Verstärkung im Land: Marcos Pera wurde als Kommunikationsdirektor aufgenommen, und Ricardo Soto übernahm die Rolle des Beraters und Projektleiters. Zudem unterstützten wir die Vermittlung von Informationen über den Hafen von Montevideo nach Deutschland – eine Arbeit, die von Daniel Loureiro, Direktor der Nationalen Hafenverwaltung Uruguays, anerkannt wurde.

Warum tun wir es?

Wir setzen uns für eine engere Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Uruguay ein – vor allem jedoch dafür, neue Chancen für beide Länder zu eröffnen.

Die ziville Gesellschaft kann Dinge tun, die Regierungen nicht könnten

Die Beziehungen zwischen Deutschland und Uruguay funktionieren hervorragend auf diplomatischer Ebene. Beide Länder verbindet eine historische Tradition in der Verteidigung der Demokratie und der Achtung der internationalen Ordnung.

Dennoch gibt es einige Fragen, die nicht von den Regierungen allein bearbeitet werden können. Hier kommen Organisationen wie die Uruguayisch-Deutsche Gesellschaft für Außenpolitik ins Spiel, die ihre Foren, Netzwerke und lokalen Kenntnisse beider Länder zur Verfügung stellen, um Initiativen zu entwickeln, zu formulieren und Lösungen zu unterstützen.